Discussion:
Brathähnchen als Fastfood
(zu alt für eine Antwort)
Michael Pachta
2022-02-01 13:30:09 UTC
Permalink
Moin,

ich gönne mir gerne auch mal ein verzehrfertiges Brathähnchen.

Früher, in meiner alten Heimat, dem Niederrhein, hatte fast jede
Pommesbude eine kleinen Grill, in dem sich die Brathähnchen an Spießen
drehten, was dem Flair eines solchen Etablissement zuträglich war, neben
den Rostbratwürsten auf dem Grillrost oder den dampfenden Fritteusen.

Eine solche Bude versenkte einen bereits fertig gegrillten halben Gockel
vor Verkauf noch kurz in der Fritteuse, was die Knusprigkeit erhöhte.
Bevor jemand "Bäh" ruft: Ich habe es mehrmals probiert und für gut
befunden. Aber das war in den 80ern, lange her und sicher auch schon
längst perdu.

Hier, in Norddeutschland (Kiel), wo fast alle Pommesbuden Dönerbuden
sind, werden in den Buden keine Brathähnchen mehr angeboten. Eine
Dönerbude um die Ecke hatte allerdings tatsächlich einen Hähnchengrill
und verkaufte Brathähnchen. Hat sich wohl nicht gelohnt, denn irgendwann
war der Hähnchengrill weg.

Ein anderes Etablissement, ein (schlichtes) Restaurant und zugleich auch
Kneipe (namens "Wiker Post", benannt nach dem Kieler Stadtteil Wik und
dem gegenüberliegenden Postamt) hatte einen kleinen Verkaufsraum allein
für Brathähnchen, sonst nichts, nicht einmal Pommes. Der Grill war recht
groß und stand vor dem Fenster, sodass man von der Straße aus den Grill
mit den an Spießen rotierenden Hähnchen sehen konnte, was sicherlich
verkaufsfördernd war. Irgendwann hat es sich wohl auch nicht mehr
gelohnt und der Hähnchenverkauf wurde eingestellt. 2015 schließlich
wurde auch das Restaurant geschlossen. Das Haus ist mittlerweile
abgerissen, es steht dort nun ein hässlicher Wohnhausklotz. Auch das
Postamt wurde geschlossen, um die Rendite der Deutschen Post AG zu erhöhen.

Auch gab es in meiner Nähe ein "Wienerwald"-Restaurant, mit
Straßenverkauf. Die hatten auch leckere Grillhähnchen. Aber auch schon
dicht. In den Räumen ist nun ein Laden für Turnschuhe, Pardon, Sneaker.

Noch geben tut es das "Wiener Grillhaus", das aber mittlerweile auch nur
noch eine bessere Dönerbude ist, die Brathähne verkaufen, nachdem der
Besitzer gewechselt hat. Die sehr leckeren Chicken Wings wurden schon
aus dem Programm genommen. Ich fürchte, dass die Brathähnchen folgen
werden, womit der Name "Wiener Grillhaus" dann endgültig obsolet und
geändert werden dürfte.

Stattdessen gibt es nun mobile Hähnchengrills. Das sind kleine LKW
(neudeutsch: Foodtrucks), die man hie und da auf Plätzen oder vor
Supermärkten findet, meist jeweils ein- bis zweimal die Woche.

Das sind, wie es sich mir darstellt, mittlerweile die einzigen
Verkaufsstellen für Brathähnchen, mit der obigen Ausnahme. Ich gehe
gelegentlich dort hin. Neben Brathähnen werden an manchen Wagen auch
Hähnchenkeulen und gegrillte Schweinshaxen verkauft. Pommes haben sie
alle, außerdem eine gewisse Auswahl an abgepackten Salaten wie
Kartoffelsalat, Gurkensalat, Krautsalat usw.

Gibt es hier noch mehr Leute, die Grillhähnchen als Fastfood konsumieren?
Jürgen Rheingans
2022-02-01 19:11:15 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Früher, in meiner alten Heimat, dem Niederrhein, hatte fast jede
Pommesbude eine kleinen Grill, in dem sich die Brathähnchen an Spießen
drehten, was dem Flair eines solchen Etablissement zuträglich war, neben
den Rostbratwürsten auf dem Grillrost oder den dampfenden Fritteusen.
Ja, kenn' ich so. Es gab sogar Spezialisten für Grillhähnchen[1] mit extra
großem Grill für die zügige Befriedigung der zu den üblichen Essenszeiten
hohen Nachfrage.
Post by Michael Pachta
Eine solche Bude versenkte einen bereits fertig gegrillten halben Gockel
vor Verkauf noch kurz in der Fritteuse, was die Knusprigkeit erhöhte.
Bäh! ;-)
Post by Michael Pachta
Bevor jemand "Bäh" ruft: Ich habe es mehrmals probiert und für gut
befunden.
Das riss schließlich (neben Hähnchen auf Vorrat grillen, warmhalten und
dann in der Friteuse aufbrutzeln) immer mehr ein - ich mochte es nicht,
weil das Hähnchenfleisch sich ziemlich zügig mit (Fremd-)Fett vollsaugt.
Post by Michael Pachta
Auch gab es in meiner Nähe ein "Wienerwald"-Restaurant, mit
Straßenverkauf. Die hatten auch leckere Grillhähnchen. Aber auch schon
dicht. In den Räumen ist nun ein Laden für Turnschuhe, Pardon, Sneaker.
Da gab's auch panierte Hähnchenteile. Gibt's heut' bei Kentucky schreit
fi^W^Wfried chicken ...
Post by Michael Pachta
Stattdessen gibt es nun mobile Hähnchengrills. Das sind kleine LKW
(neudeutsch: Foodtrucks), die man hie und da auf Plätzen oder vor
Supermärkten findet, meist jeweils ein- bis zweimal die Woche.
Ich gehe gelegentlich dort hin.
Gibt es hier noch mehr Leute, die Grillhähnchen als Fastfood konsumieren?
Ich seit Jahren nicht mehr, leider.

Aber es ist halt davon auszugehen, dass das als Fastfood angebotene
Geflügel mittlerweile so gut wie ausschließlich aus intensivster
Massentierhaltung von werweißwoher stammt - das mag ich nicht unterstützen
geschweige denn essen.

Erfreulicherweise lassen sich im Lebenmitteleinzelhandel wieder vermehrt
frische (also nicht tiefgekühlte) ganze Hähnchen aus durchaus
tiergerechteren Haltungsformen zu überraschend günstigen Preisen[2]
erwerben und so landet hier ~1-mal pro Woche ein ganzes Hähnchen auf dem
Grill bzw. im Römertopf.

Die Vorbereitung geht Fast, allerdings muß man dann noch 'ne Stunde auf's
food warten :-)

Guten Hunger!


[1] z.B. Bondes Grill, Dortmund, Nordstadt, nahe dem Borsigplatz

[2] z.B. Kaufland:
Nature & Respect französisches Freiland-Maishähnchen: 5,29 EUR/kg
aber auch z.B. bei Lidl (Landjunker, mit Bapperl vom Deutschen
Tierschutzbund) oder bei Edeka (Kikok) und Rewe (Kiroy)
Michael Pachta
2022-02-02 08:47:27 UTC
Permalink
Post by Jürgen Rheingans
Post by Michael Pachta
Früher, in meiner alten Heimat, dem Niederrhein, hatte fast jede
Pommesbude eine kleinen Grill, in dem sich die Brathähnchen an Spießen
drehten, was dem Flair eines solchen Etablissement zuträglich war, neben
den Rostbratwürsten auf dem Grillrost oder den dampfenden Fritteusen.
Ja, kenn' ich so. Es gab sogar Spezialisten für Grillhähnchen[1] mit extra
großem Grill für die zügige Befriedigung der zu den üblichen Essenszeiten
hohen Nachfrage.
In Rheinberg (wo ich aufwuchs) gab es einen EXTRA-Supermarkt (jetzt ein
REWE-Center), der hatte im Eingangsbereich eine Heißtheke mit (u.a.)
Hähnchengrill. War des Öfteren von Kunden belagert.
Post by Jürgen Rheingans
Das riss schließlich (neben Hähnchen auf Vorrat grillen, warmhalten und
dann in der Friteuse aufbrutzeln) immer mehr ein - ich mochte es nicht,
weil das Hähnchenfleisch sich ziemlich zügig mit (Fremd-)Fett vollsaugt.
Bei den erwähnten Food-Trucks werden die Hähnchen fast immer frisch vom
Spieß genommen. Manchmal liegt ein halbes Hähnchen auf der Ablage des
Grills, weil die andere Hälfte zuvor verkauft wurde. Wenn ich da bin,
bin ich oft nicht der einzige Kunde. Der Durchsatz an Hähnchen ist groß,
sodass sie immer frisch sind.
Post by Jürgen Rheingans
Post by Michael Pachta
Auch gab es in meiner Nähe ein "Wienerwald"-Restaurant, mit
Straßenverkauf. Die hatten auch leckere Grillhähnchen. Aber auch schon
dicht. In den Räumen ist nun ein Laden für Turnschuhe, Pardon, Sneaker.
Da gab's auch panierte Hähnchenteile. Gibt's heut' bei Kentucky schreit
fi^W^Wfried chicken ...
Stimmt. Aber leider ist der Kieler KFC am Hauptbahnhof, da gibt es
wieder das Park-Problem: Ich müsste ins Parkhaus. Einen Lieferservice
gibt es nicht, aber man arbeite mit Hochdruck daran. Seit Langem, muss
ich hinzufügen. In Bezug auf panierte Hähnchenteile erinnere ich mich an
einen Urlaub in Österreich. IIRC war es in Villach, wo es bei jedem
Metzger panierte, verzehrfertige Hähnchenteile gab.
Post by Jürgen Rheingans
Post by Michael Pachta
Gibt es hier noch mehr Leute, die Grillhähnchen als Fastfood konsumieren?
Ich seit Jahren nicht mehr, leider.
Aber es ist halt davon auszugehen, dass das als Fastfood angebotene
Geflügel mittlerweile so gut wie ausschließlich aus intensivster
Massentierhaltung von werweißwoher stammt - das mag ich nicht unterstützen
geschweige denn essen.
Ja, kann ich verstehen. Einen Grill mit Bio-Hähnchen habe ich noch nicht
gesehen. An den Trucks kostet ein halbes Hähnchen mittlerweile auch
schon 4,60 €. Was würde wohl ein Bio-Hähnchen kosten?
Post by Jürgen Rheingans
Erfreulicherweise lassen sich im Lebenmitteleinzelhandel wieder vermehrt
frische (also nicht tiefgekühlte) ganze Hähnchen aus durchaus
tiergerechteren Haltungsformen zu überraschend günstigen Preisen[2]
erwerben und so landet hier ~1-mal pro Woche ein ganzes Hähnchen auf dem
Grill bzw. im Römertopf.
Das ist mir auch schon aufgefallen, z.T. sogar schon vorgewürzt.
Post by Jürgen Rheingans
Die Vorbereitung geht Fast, allerdings muß man dann noch 'ne Stunde auf's
food warten :-)
Klar. Spontan mal einen Broiler verzehren geht da nicht.
Post by Jürgen Rheingans
Guten Hunger!
Gleichfalls.
Mike Grantz
2022-02-02 14:53:54 UTC
Permalink
Post by Michael Pachta
Ja, kann ich verstehen. Einen Grill mit Bio-Hähnchen habe ich noch nicht
gesehen. An den Trucks kostet ein halbes Hähnchen mittlerweile auch
schon 4,60 €. Was würde wohl ein Bio-Hähnchen kosten?
"Umme Ecke" 1/2 Hähnchen 4,00 €

Ein Googlequicki erzählt aus dem Jahr 2012: Von der Aufzucht bis zur
Schlachtung frisst ein Biohuhn Futter im Wert von vier Euro. Die Kosten
für den Stall und seinen Arbeitseinsatz beziffert Grütter auf zwei Euro.
Mit dem Preis für ein Küken von einem Euro kommt er auf Gesamtkosten von
sieben Euro je Tier. Der Schlachter zahlt ihm 7,50 Euro je Hühnchen.13
Sept 2012

Aber wenn man mit gutem Gewissen ein Huhn essen möchte, wären 20-30€ pro
Tier anzusetzen. In der aktuellen Konsumsituation definitiv unbezahlbar.

Aber wir sehen ja jetzt schon in den Supermärkten, dass die Preise steil
nach oben gehen.
Post by Michael Pachta
Post by Jürgen Rheingans
Erfreulicherweise lassen sich im Lebenmitteleinzelhandel wieder vermehrt
frische (also nicht tiefgekühlte) ganze Hähnchen aus durchaus
tiergerechteren Haltungsformen zu überraschend günstigen Preisen[2]
erwerben und so landet hier ~1-mal pro Woche ein ganzes Hähnchen auf dem
Grill bzw. im Römertopf.
Meine Mutter hat damals öfter mal eines in den Ofen geschoben. Schön
lange braten und unten die Sauce auffangen. Gelegentlich auch mal im
Bratschlauch. Kann mich heute noch an den Geruch und den Geschmack erinnern.

Das höchste der Gefühle bei mir waren bisher Hühnerbrüste im Römertopf.

Da kommt wieder meine Mutter ins Spiel, sie hat auch ganze Hühner im
Römertopf zubereitet. Mit diversen Gemüsen. Mit diversem Gemüse? *grübel*

Mochte ich zwar sehr gerne, aber nur die Brust. Alles andere habe ich
nie angefasst.

Tief im Herzen bin ich weiterhin Vegetarier aus Gewissensgründen.

Aber sich rein vegetarisch zu ernähren ist leider zu teuer. (So, dass
man auch Spass am Essen hat.)

Aber wenn die Fleischpreise weiter so steigen, siehts gut aus. ;)
Post by Michael Pachta
Das ist mir auch schon aufgefallen, z.T. sogar schon vorgewürzt.
Post by Jürgen Rheingans
Die Vorbereitung geht Fast, allerdings muß man dann noch 'ne Stunde auf's
food warten :-)
Klar. Spontan mal einen Broiler verzehren geht da nicht.
Da ich grad mit Suppen experimentiere. Welchen Supermarkt kann man
empfehlen, wenn man ein (gutes) Suppenhuhn erstehen möchte?

Rein aus Interesse. Falls es soweit kommen sollte, werde ich wohl zu
einem lokalen Bauernhof gehen.

Eine Freundin von mir, von der ich bisher immer Wachteleier bekam, hat
die Tierhaltung aufgegeben.
Post by Michael Pachta
Post by Jürgen Rheingans
Guten Hunger!
Gleichfalls.
Grad erst wieder ne lange youtube-Session über Asiastreetfood gesehen.
So was fehlt hier definitiv.

Für nen Credit nen Teller Nudelsuppe. Für nen Credit mehr etwas
Extravagantes.

In Tokyo z. B. wohnen Leute in _sieben_ Quadratmetern. Da ist kein Platz
für eine Küche. Allerhöchstens steht da mal eine Induktionsplatte als
Notlösung. Abspülen kann man eh nur, wenn man Meisterakrobat ist.

Platz für Geschirr ist sowieso nicht vorhanden.

Gelegentlich entdeckt man auch mal ne Mikrowelle direkt am Eingang,
hinter der Wohnungstür.

Die leben alle von "Fast Food". Allerdings "gutes" Fast Food.

Bisl Offtopic: Solche Wohnsituationen boostern die technische
Innovation. Freu mich schon auf die neue Kurzdistanz-Beamer-Generation.

Bye bye 10343242 Zoll TV/Monitore. Hallo kleine runde Dose.
Stefan Ram
2022-02-02 17:08:36 UTC
Permalink
Post by Jürgen Rheingans
Aber es ist halt davon auszugehen, dass das als Fastfood angebotene
Geflügel mittlerweile so gut wie ausschließlich aus intensivster
Massentierhaltung von werweißwoher stammt - das mag ich nicht unterstützen
geschweige denn essen.
Bestimmte Produkte unterliegen vermutlich Modewellen. In den
70ern waren Pizzerias noch etwas neu und exotisch, so wie
später Sushi. Teilweise ab 1968 durch italienische Gastarbeiter
befördert. Heute sind hier in der Gegend verschiedene Lokale,
in denen früher Italiener waren, durch Asiaten besetzt.

Hähnchen waren einst in Mode. In Berlin hatten wir nicht nur
den Wienerwald, sondern auch "Hühner Hugo". Beim Wienerwald
gab es immer ein feuchtes Tuch mit Zitroduft dazu. Hähnchen sind
in der Handhabung vielleicht etwas komplizierter als Burger
und enthalten Knochenteile, die übrigbleiben. Sie sind reines
Fleisch, während Burger auch "kosmetisches Gemüse" enthalten.
Vielleicht Gründe dafür, daß die Popularität von Hähnchen etwas
nachgelassen hat.

Wer sein Körpergewicht begrenzen will, ißt vielleicht heute noch
die fettarme Hähnchenbrust, die man ohne Haut und Knochen kaufen
kann. Dabei ist aber eigentlich die angebratene Haut mit dem Fett
geschmacklich gerade reizvoll.

In den 60er Jahren war in vielen ganzen Hähnchen aus dem
Supermarkt ein Plastikbeutel mit Innereien, dem Hals und
machmal WIMRE auch winzigen Eiern. Heute habe ich das schon
lange nicht mehr gesehen. WIMRE würde irgendeine EWG-Regelung
wohl dazu führen, daß solche Hähnchen teurer sein müßten,
weswegen sie wohl so nicht mehr angeboten werden.
Stefan Ram
2022-02-02 17:46:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Bestimmte Produkte unterliegen vermutlich Modewellen.
Geht man zeitlich noch weiter zurück, findet man als eine
Art von Fastfood Schrippen, Bierwürste und Erbsensuppe bei
Aschinger in Berlin, von 1892 bis 1976. Heute sind diese
Arten von Fastfood auch etwas außer Mode gekommen.
Mike Grantz
2022-02-02 19:24:25 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Geht man zeitlich noch weiter zurück, findet man als eine
Art von Fastfood Schrippen, Bierwürste und Erbsensuppe bei
Aschinger in Berlin, von 1892 bis 1976. Heute sind diese
Arten von Fastfood auch etwas außer Mode gekommen.
Langsam komme ich mir vor, als lebte ich in einer Zeitblase. Schrippen
gibt es hier auch noch. Täglich handgebacken vom Bäcker, der früh
morgens den Ofen anschmeisst.
Jürgen Rheingans
2022-02-04 15:31:17 UTC
Permalink
Post by Stefan Ram
Hähnchen sind
in der Handhabung vielleicht etwas komplizierter als Burger
und enthalten Knochenteile, die übrigbleiben. Sie sind reines
Fleisch, während Burger auch "kosmetisches Gemüse" enthalten.
Vielleicht Gründe dafür, daß die Popularität von Hähnchen etwas
nachgelassen hat.
Da wirst Du wohl richtig vermuten, viele Menschen haben mit erkennbaren
Tieren und Knochen auf dem Teller so ihre Probleme.
Post by Stefan Ram
Hähnchen waren einst in Mode. In Berlin hatten wir nicht nur
den Wienerwald, sondern auch "Hühner Hugo". Beim Wienerwald
gab es immer ein feuchtes Tuch mit Zitroduft dazu.
Nun, in meiner berliner Zeit (1996 - 2008) gabs noch Hähnchenkult zumindest
in Form von sog. "Milchmasthähnchen" in Kreuzberg in der "Henne" und auch
schräg gegenüber in der "Die kleine Markhalle" - und wie mir /EnteEnteGeh/
soeben verriet, gilt dies aktuell in ähnlicher Darreichung (aber in der
"Henne" inzwischen zu gesalzenen Preisen) noch immer!
--
Heut' nich'
Loading...